Freitag, 4. Dezember 2015

„Advent ist die Zeit, in der man einander Lichter ansteckt:


- ein Licht der Anerkennung,
- ein Licht der Aufmunterung,
- ein Licht der Verzeihung,
- ein Licht der Umkehr,
- ein Licht der Mahnung,
- ein Licht der  Wüste,
- ein Licht der Liebe,
- ein Licht der Hoffnung,
- ein Licht der Erlösung,
- ein Licht der Freude,
- ein Licht der helfenden Tat.
Sehnsucht in der dunkelsten Nacht das Licht zu finden.
- Sehnsucht nach Menschen, die mir lieb sind, die mich in meinem Schweigen erkennen und verstehen.
- Sehnsucht nach Stille in mir, die nur mein Herzschlag begleitet.
- Sehnsucht Frieden zu finden und Frieden zu leben.
- Sehnsucht in meinem Frieden auf das Du zu treffen und gemeinsam in einer kalten, sternklaren Nacht Wärme zu finden.
Seid wachsam - denn es beginnt etwas Neues.
Seid wachsam - seht die Zeichen des Untergangs und habt Hoffnung.
Seid wachsam - spürt die Ängste des nahenden Endes und habt Vertrauen.
Wenn wir in der Adventszeit wachsam sind, könnten wir uns fragen:
Von wem oder was lassen wir uns bestimmen?
Auf welche Rollen lassen wir uns reduzieren?
Reicht es tatsächlich, als Konsumenten und Genießerinnen durch die Advents- und Weihnachtszeit zu gehen?
Brauchen wir alle nicht mehr von dem, was wir alle nicht kaufen und organisieren können?
Wir könnten uns auch persönlichen Herausforderungen stellen und herausfinden, wo es hilfreich sein könnte, die eigene Komfortzone zu verlassen und neuen Möglichkeiten eine Chance zu geben.
Wie wäre es, einen Abend ohne Fernsehen in Stille mit sich selber zu verbringen, ohne Ablenkungen, nur eine brennende Kerze und ich?
Wer betet, kommt zur Ruhe und hört in sich hinein. Da kommen Gedanken und Gefühle hoch. Und mittendrin spricht Gott zu mir. Darauf zu hören lohnt sich, da kommt mein Leben wieder auf Spur. Gut, wenn dann auch noch eine Bibel greifbar ist, in der ich von Gottes Wahrheit und Weisheit lesen kann. Wenn ich dann "Amen" sage, dann weiß mein "Geist", was er will und kann dem "Fleisch"
besser widerstehen; dann bin ich wachsam für mich, für meine Mitmenschen und  für Gott.                                  ( Mt 26,41)“                                 (Pfarrer .Matthias Rohlfing)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen