Weihnachtsgrüße 2016
(Andrea Schwarz)
Sag mir, wo Bethlehem ist
BETHLEHEM ist überall da,
wo unter Leid und Schmerzen
neues Leben geboren wir
und Hoffnung das Licht der Welt
erblickt.
Bethlehem ist überall dort,
wo Liebe Raum
und Zärtlichkeit Herberge findet,
wo die Zeit dir nicht mehr davonläuft,
sondern sich erfüllt.
Bethlehem ist überall dort,
wo sich in der Verborgenheit
das Wunder der Menschwerdung vollzieht
und der Heiland geboren wir in dir,
wo du heil wirst an Leib und Seele.
(Christa Spilling-Nöker)
"Das Leben hat mir viele Lektionen erteilt.
Die wichtigste, die ich niemals vergessen werde, ist die der Dankbarkeit."
( Önder Demir)
Ich
danke Euch für eure Zusammenarbeit: Reinhard Schirra, Dr. Iris Hafner, Pfr.
Reiner Hartmann, Anton Kotz, Helmut Wanner, Albert Smykalla, Wilfried Schirra,
Dr. Lars Staab, Raphael Gerd
Jakob, Lisi Kretzinger, Christel Mehler, Andrèa
Wendel, auch Gerald Leiendecker….
Dank für die TeilnehmerInnen
der Meditationskurse, der Fastenwoche,
der Exerzitien im Alltag, und des
meditativen Wochenendes
*Mit Methoden wie, der Klangschalenmeditation, 20 Minuten sitzen in der
Stille, dem Morgengebet, Impulsen von Pater Augustinus, Psalmen von Pfr. Reiner
Hartmann die zum nachdenken und gemeinsamen erleben anregten, Teezeremonien bei
welchen Gemeinschaft erfahren wurde obwohl keiner ein Wort sprach, Sonnengebete
mit dem ganzen Körper auszudrücken, gemeinsam meditative Lieder zu singen,….
Morgengebete, Vespern mit allen Mönchen zusammen sowie als absolutes Highlight
erlebt wurden die Feuermeditation mit Gebet, die Naturmeditation sowie die
Feier der Eucharistie nur im Kreise des Kurses. Diese Methoden halfen uns,
unsere Aufmerksamkeit auf unser Inneres zu richten. Wir wurden fruchtbar
gemacht für unser eigenes Leben. (Carolin Ditsch)
*Das stille Sitzen im Zazen und die fließende Bewegung im Yoga
mit Dr. Iris Hafner berühren in komplementärer Weise dieselbe Grunderfahrung:
Bewusst da sein, lebendig sein im Hier und Jetzt. In der Wahrnehmung des Atems
und der Wirklichkeit dieses Augenblicks. Es ging jedoch nicht um Theorie,
sondern um die praktische, im wahrsten Sinne des Wortes leibhaftige Erfahrung
dieser Spannung von Bewegung und Ruhe….
Also auch hier eine deutliche Überschneidung zur Meditation in
Ruhe. Es ging also um die Erfahrung – oder zumindest die Ahnung – einer
Grundhaltung dem Leben gegenüber: hörend, offen, achtsam. Die Erfahrung der
Ruhe. Erleichtert wurde der Zugang dazu auch durch Klangschalen- und
Naturmeditation. ....in der Feier des Gottesdienstes und des Stundengebetes
sowie auch in der Erfahrung von Gemeinschaft. Also eine Verbindung von
Offenheit und Verwurzelung – Offenheit für das Neue und Verwurzelung in der
eigenen Tradition. Eine Haltung, die auch in der schlichten Yogaübung des
richtigen Stehens (Tadasana) spürbar wurde – die Füße verwurzelt im Boden, der
Oberkörper geöffnet im Fluss des Atems. (Peter und Sarah Epple)
-Der Tag begann frühmorgens um 6.45 Uhr im großen Saal mit einer
Teezeremonie. Danach Qi Gong, erst Arme-Schwingen als Lockerungsübung zum
Entspannen der Muskeln und Gelenke und um das Fließen des Qi anzuregen. Das
Lächeln, das man dabei den einzelnen Körperpartien schenkt, bewirkt tatsächlich
eine tiefe Entspannung, und alle Anspannung, die auf meinen Schultern lag, war
nach zwei Tagen wie weg geblasen. Anschließend führte Reinhard uns in Teil 1
des Kranich Qi Gong ein. Mit sehr viel Geduld und Ruhe korrigierte er uns immer
und immer wieder, bis die fließenden Bewegungen einwandfrei saßen. Dann wieder
im Meditationsraum Sitzen in der Stille bis zum Frühstück….
Nach einer kleinen Mittagsruhe trafen wir uns vor dem Haus zu einer
Naturmeditation. Langsamen Schrittes führte Pater Augustinus die Gruppe in den
Garten, schweigend folgten wir ihm, jeder kehrte in sich und versuchte die
Natur um sich herum wahrzunehmen.
Wir haben uns an den Händen gehalten und haben gemeinsam das Vaterunser
gebetet. Dann mussten wir unsere Augen schließen… Augustinus überraschte uns
mit einer Feuermeditation. So saßen wir dann eng beieinander im Kreis und
beobachteten die große Flamme (das war Spiritus, der Geist, klärte uns der
Pater am nächsten Tag im Gottesdienst auf)
Die Überraschung ging aber noch weiter. Wir legten uns auf unsere Decken,
Gesicht zur Mitte, und plötzlich erstrahlte über uns der
"Sternenhimmel", bunte Punkte tanzten über die Zimmerdecke. Augustinus
hatte eine sich drehende Discokugel in die Mitte des Raumes gestellt und
beleuchtet. Das war ein wunderschöner Abschluss des Abends. (Ulla Aguili )
*Man
kann wohl zurecht sagen, dass die Fastenwoche in St. Ottilien insgesamt auf
einem durchaus straff getakteten Tagesplan aufbaut. Dennoch tut es dem
gewünschten Zweck der inneren Einkehr keinen Abbruch. Denn zum einen sind doch
ausreichend Freizeiten in den Ablauf eingebaut und die Räumlichkeiten im
Exerzitienhaus unterstützen, mangels medialer Ablenkungen, die Beschäftigung
mit sich selbst. Und das Fasten an sich trägt noch den Rest dazu bei! Im
Gegenzug bleibt man auf diese Weise trotz des Fastens aber aktiv. Denn eine der
größten Gefahren beim Fasten ist es, in eine Art „Stillstand“ zu verfallen. In
eine Inaktivität, die dann weder dem Körper noch dem Geist zuträglich wäre. Und
aus dieser Sichtweise heraus stellt das Pater Augustinus’sche Fastenprogramm
einen guten Ausgleich zwischen Aktivität und Ruhepausen dar.
..Aus
gutem Grund, denn der Erfolg einer Fastenwoche sollte am Ende nicht in
Kilogramm gemessen werden. Vielmehr geht
es um die „innere Gewichtsabnahme“ und die kommt gut voran. Ich erlebe Momente
der Ausgeglichenheit, wie ich sie nur selten zuvor erlebt habe. Die
Fastengruppe verändert sich merklich. War es zu Beginn der Woche noch eine
Gruppe von Fremden, schweißt sich dieser Trupp immer mehr zu einer echten
Gemeinschaft zusammen.
Wenn
ich an all die Wochen zurückdenke, die während der Arbeitszeit wie im Flug
verschwinden und sang- und klanglos im Dunst der Zeit untergehen, muss ich
sagen, dass diese Woche etwas wirklich Besonderes war. Qualitätszeit. Eine
Woche, an die ich noch lange zurückdenken werde und die mir viel später noch Kraft
geben wird. Ich habe mich während dieser Woche selbst besser kennen gelernt,
mehr in mich selbst hineingefunden. Wenngleich das sicherlich noch nicht das
Ende dieses Weges sein kann. Aber das wäre von einer Fastenwoche auch zu viel
verlangt. Was mir aber auch noch in dieser Woche begegnete würde ich am besten
wohl als einen „Heiligen Moment“ bezeichnen. Aber mit Verlaub, das ist wirklich
zu persönlich, als dass es in diesem Bericht beschrieben werden sollte. Ich
kann nur jedem empfehlen, sich auf den gleichen Weg zu machen. Und wer weiß,
vielleicht steht am Ende dieses Weges ja auch Ihr ganz persönlicher „Heiliger
Moment“. Ich würde es Ihnen jedenfalls von Herzen wünschen. (Marius Schmelcher)
*Ganz
herzlich danke ich euch, allen TeilnehmerInnen für Euer Kommen und Dasein und Eure Treue zur Meditatation am Donnerstag und einmal im Monat am Samstag.
*Dank für zusammen unterwegs sein
nach Andechs, nach Assisi, nach Mittenwald!
Viele schöne Stunden habe ich mit euch erlebt!
Gedanken zum Pilgern:
·
Sich eine Auszeit gönnen
·
Sich aufmachen – äußerlich und innerlich
·
Mit Leib und Seele unterwegs sein
·
Sich auf neue Wege einlassen
·
Stille wahrnehmen
·
Guten Worten nachgehen
·
Zuhören
·
Schweigend nebeneinander hergehen
·
Sich der Begleitung Gottes vergewissern
·
Freiheit spüren
·
auf das Neue Staunen lernen
·
zur Ruhe finden
·
zu Gott finden
·
bei sich selbst ankommen.
(Uschi
Oberhofer – Teilnehmerin nach Assisi 2016)
Beten mit den Füßen
Pilgern – das ist etwas anderes als
wandern. Das weiß jeder, der sich einmal aufgemacht hat oder plant, diesen Weg
zu gehen. Aber was genau ist der Unterschied? Das wollten 16 Männer und Frauen
herausfinden, die sich Mitte September zusammenfanden, um den Spuren des Hl.
Jakob von St. Ottilien bis nach Mittenwald zu folgen. Miteinander verbunden
durch ein schlichtes Holzkreuz, das jeder um den Hals trägt. Vorbereitet hatten
die Strecke Pater Augustinus aus der Erzabtei St. Ottilien und Albert Smykalla.
Ein bewährtes Team, das bereits seit Jahren Pilgerwanderungen nicht nur in
Deutschland, sondern auch in Italien und Spanien organisiert und begleitet hat.
Die Pilgerinnen und Pilger waren aus unterschiedlichen Regionen der Republik
angereist. Viele aus Bayern, aber auch von weiter her. Die weiteste Anreise
hatten Elke und Manfred hinter sich gebracht. Die beiden Mecklenburger hatten
das Flugzeug von Hamburg nach München genommen, um dabei zu sein. Bereits 2007 waren Sie schon einmal mit Augustinus und
Albert nach Santiago de Compostella gepilgert. Eine erlebnisreiche Erfahrung,
die ihnen und allen, die dabei waren, in lebhafter Erinnerung geblieben ist.
Begegnungen, Überraschungen, Strapaziöses – immer wieder fällt einem der
damaligen Mitpilger etwas ein, das für immer unvergessen bleibt. Unterscheidet
diese Intensität des Erlebten das Pilgern vom Wandern?
Benediktbeuren ,Wir lernen viel über
dessen wechselvolle Geschichte, erhalten Einblick in barocke Kunst und barockes
Klosterleben, staunen über eindrucksvolle Deckengemälde und bewundern mächtige
Buchen im Klosterhof.
Augustinus
ist es auch, der uns bittet, einmal die Gespräche durch Schweigen zu ersetzen.
Eine gute Erfahrung. Wir nehmen die schöne Umgebung intensiver wahr, werden uns
der eigenen Gedanken bewusster, erkennen wieder ein bisschen besser, was
Pilgern und Wandern voneinander unterscheidet.
Wir
freuen uns alle auf das alpine Abenteuer, das wir am nächsten Tag bestehen
wollen. Die Seilbahn soll uns hinauf auf das 2.244 Meter hoch gelegene
Karwendelhaus bringen - und dort grenzenloses Bergwandern und endlose grandiose
Ausblicke auf das uralte Felsenmeer ermöglichen. Der Blick von oben hinunter
auf das tosende Wasser am Klammboden ist faszinierend - sofern man
schwindelfrei ist. Trotzdem kommt trotz des nicht nachlassenden Regens bald
eine ausgelassene Stimmung wie beim Schulausflug auf.
Mittlerweile
zu einer Gruppe zusammengewachsen, in der sich alle verstehen und ohne Scheu
drüber reden, welche Erfahrungen sie gemacht haben. Jeder kann etwas beitragen.
Alle haben sich miteinander wohl gefühlt und von Augustinus gut geführt. Nicht
nur über hohe Stege, steinige Wege und steile Anstiege. Mit zahlreichen
Impulsen hat der Mönch aus St. Ottilien uns viel Stoff zum Nachdenken und zu
innerer Besinnung gegeben. Wir haben den Unterschied zwischen Wandern und
Pilgern erlebt und wissen beim Auseinandergehen, dass wir dieses bereichernde
Experiment gerne wiederholen wollen. Danke Augustinus, danke Albert, danke
allen, die mit dabei waren.
Michael
Grabicki
Seit 2007 danke ich Dir für deine Hilfe und deinen großartigen
Einsatz beim Pilgern, bei der Fastenwoche und bei dem Friedengebetstag für die Welt und Vietnam. Ich wünsche Dir und
Deiner Frau Gottes Segen und viel Gesundheit.
Dank
für den Friedengebetstag für die Welt
und Vietnam
Motto: Wer Frieden will, muss die Schöpfung bewahren.
Dank für :
- Albert Smykalla mit den Pilgern
-Chorgemeinschaft Merching, Leitung: Regina Pfeiffer, Organist: Walter
Denscherz
- Gospelchor "Sing and
Joy" aus Utting, Leitung: Markus Wolf.
- Die vietnamesischen Katholiken werden den Gottesdienst mit gestalten
- alle PilgerInnen und TeilnehmerInnen des Friedensgebetstages.
- die Gebete, Gesänge, Mithilfe
In der Beziehung mit Jesus wächst der
Friede. Er beginnt klein und
unscheinbar, wird aber zu einer stabilen Größe. Unsere Hoffnung für einen
gerechten Frieden ist in Gottes Gerechtigkeit und in Gottes Frieden gegründet. Durch Hören vom Wort Gottes und Beten und Singen heute hier für den Frieden für unsere Welt
und das Gemeinsame Unterwegs sein.
So wünsche ich uns hier, dass sich
diese Frucht des Friedens auch in unserer Mitte immer mehr ausbreiten kann.
Möge sich die friedvolle Kraft Jesu
Christi in unserer Welt auswirken, wo Unterdrückung, Ungerechtigkeit und
Unfreiheit herrscht. Wir können nicht nur für uns selbst Frieden finden,
sondern auch zum Frieden in der Familie, in unserem Gemeinwesen und in der Welt
beitragen. Tun wir nach Kräften unser Bestes und Gott wird das Gute nie ohne
Segen lassen. SHALOM (Amen).
*Dank für die Begegnungen mit den Freunden in diesem Jahr. Ich habe
mich gefreut, dass wir uns wieder getroffen haben, um nett miteinander zu sprechen, gute Ideen auszutauschen.
Danke für das entgegengebrachte Vertrauen
gemeinsam werden wir Großes aufbauen!
gemeinsam werden wir Großes aufbauen!
Gott wird Mensch. Er kommt arm und still in die Welt. Wenn wir
wachsam und achtsam sind für seine Gegenwart, wenn wir unsere wahre Sehnsucht
spüren nach dem Großen und Letzten, was uns diese Welt nicht geben kann, dann
könnte er an Weihnachten neu bei uns ankommen.
Lassen
wir uns von der einfachen und schlichten Weihnachtsbotschaft
ansprechen
und anrühren! Es ist eine gute, frohe Botschaft! Sie will uns kein
schlechtes
Gewissen, sondern stark machen, Wesentliches von Unwichtigem
zu
unterscheiden!
Ein
froh machendes Weihnachtsfest, diese Stärke und vor allem die Erfahrung
der
Nähe Gottes auch im Neuen Jahr 2017 wünsche ich Euch und Ihnen Gottes Segen und viel
Gesundheit vom ganzen Herzen.
Liebe
Grüße von St. Ottilien
P.
Augustinus
PS:
Im Jahr 2017 werden wir uns wieder sehen. Ich freue mich, dass wir zusammen
meditieren, fasten, pilgern und da füreinander sind.
Hier
sind die Programme von St. Ottilien und auf dem Jakobsberg:
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