Mittwoch, 21. Dezember 2016

Weihnachtsgrüße 2016



Weihnachtsgrüße 2016

(Andrea Schwarz)

Sag mir, wo Bethlehem ist
BETHLEHEM ist überall da,
wo unter Leid und Schmerzen
neues Leben geboren wir
und Hoffnung das Licht der Welt
erblickt.
Bethlehem ist überall dort,
wo Liebe Raum
und Zärtlichkeit Herberge findet,
wo die Zeit dir nicht mehr davonläuft,
sondern sich erfüllt.
Bethlehem ist überall dort,
wo sich in der Verborgenheit
das Wunder der Menschwerdung vollzieht
und der Heiland geboren wir in dir,
wo du heil wirst an Leib und Seele.
(Christa Spilling-Nöker)

                                                       
                      
"Das Leben hat mir viele Lektionen erteilt. Die wichtigste, die ich niemals vergessen werde, ist die der Dankbarkeit." ( Önder Demir)
Ich danke Euch für eure Zusammenarbeit: Reinhard Schirra, Dr. Iris Hafner, Pfr. Reiner Hartmann, Anton Kotz, Helmut Wanner, Albert Smykalla, Wilfried Schirra, Dr.  Lars Staab, Raphael Gerd Jakob, Lisi Kretzinger, Christel Mehler, Andrèa Wendel, auch Gerald Leiendecker….


Dank für die TeilnehmerInnen der  Meditationskurse, der Fastenwoche, der Exerzitien im Alltag,  und des meditativen Wochenendes
*Mit Methoden wie, der Klangschalenmeditation, 20 Minuten sitzen in der Stille, dem Morgengebet, Impulsen von Pater Augustinus, Psalmen von Pfr. Reiner Hartmann die zum nachdenken und gemeinsamen erleben anregten, Teezeremonien bei welchen Gemeinschaft erfahren wurde obwohl keiner ein Wort sprach, Sonnengebete mit dem ganzen Körper auszudrücken, gemeinsam meditative Lieder zu singen,…. Morgengebete, Vespern mit allen Mönchen zusammen sowie als absolutes Highlight erlebt wurden die Feuermeditation mit Gebet, die Naturmeditation sowie die Feier der Eucharistie nur im Kreise des Kurses. Diese Methoden halfen uns, unsere Aufmerksamkeit auf unser Inneres zu richten. Wir wurden fruchtbar gemacht für unser eigenes Leben. (Carolin Ditsch)

*Das stille Sitzen im Zazen und die fließende Bewegung im Yoga mit Dr. Iris Hafner berühren in komplementärer Weise dieselbe Grunderfahrung: Bewusst da sein, lebendig sein im Hier und Jetzt. In der Wahrnehmung des Atems und der Wirklichkeit dieses Augenblicks. Es ging jedoch nicht um Theorie, sondern um die praktische, im wahrsten Sinne des Wortes leibhaftige Erfahrung dieser Spannung von Bewegung und Ruhe….
Also auch hier eine deutliche Überschneidung zur Meditation in Ruhe. Es ging also um die Erfahrung – oder zumindest die Ahnung – einer Grundhaltung dem Leben gegenüber: hörend, offen, achtsam. Die Erfahrung der Ruhe. Erleichtert wurde der Zugang dazu auch durch Klangschalen- und Naturmeditation. ....in der Feier des Gottesdienstes und des Stundengebetes sowie auch in der Erfahrung von Gemeinschaft. Also eine Verbindung von Offenheit und Verwurzelung – Offenheit für das Neue und Verwurzelung in der eigenen Tradition. Eine Haltung, die auch in der schlichten Yogaübung des richtigen Stehens (Tadasana) spürbar wurde – die Füße verwurzelt im Boden, der Oberkörper geöffnet im Fluss des Atems. (Peter und Sarah Epple)

-Der Tag begann frühmorgens um 6.45 Uhr im großen Saal mit einer Teezeremonie. Danach Qi Gong, erst Arme-Schwingen als Lockerungsübung zum Entspannen der Muskeln und Gelenke und um das Fließen des Qi anzuregen. Das Lächeln, das man dabei den einzelnen Körperpartien schenkt, bewirkt tatsächlich eine tiefe Entspannung, und alle Anspannung, die auf meinen Schultern lag, war nach zwei Tagen wie weg geblasen. Anschließend führte Reinhard uns in Teil 1 des Kranich Qi Gong ein. Mit sehr viel Geduld und Ruhe korrigierte er uns immer und immer wieder, bis die fließenden Bewegungen einwandfrei saßen. Dann wieder im Meditationsraum Sitzen in der Stille bis zum Frühstück….
Nach einer kleinen Mittagsruhe trafen wir uns vor dem Haus zu einer Naturmeditation. Langsamen Schrittes führte Pater Augustinus die Gruppe in den Garten, schweigend folgten wir ihm, jeder kehrte in sich und versuchte die Natur um sich herum wahrzunehmen.
Wir haben uns an den Händen gehalten und haben gemeinsam das Vaterunser gebetet. Dann mussten wir unsere Augen schließen… Augustinus überraschte uns mit einer Feuermeditation. So saßen wir dann eng beieinander im Kreis und beobachteten die große Flamme (das war Spiritus, der Geist, klärte uns der Pater am nächsten Tag im Gottesdienst auf)
Die Überraschung ging aber noch weiter. Wir legten uns auf unsere Decken, Gesicht zur Mitte, und plötzlich erstrahlte über uns der "Sternenhimmel", bunte Punkte tanzten über die Zimmerdecke. Augustinus hatte eine sich drehende Discokugel in die Mitte des Raumes gestellt und beleuchtet. Das war ein wunderschöner Abschluss des Abends. (Ulla Aguili )

*Man kann wohl zurecht sagen, dass die Fastenwoche in St. Ottilien insgesamt auf einem durchaus straff getakteten Tagesplan aufbaut. Dennoch tut es dem gewünschten Zweck der inneren Einkehr keinen Abbruch. Denn zum einen sind doch ausreichend Freizeiten in den Ablauf eingebaut und die Räumlichkeiten im Exerzitienhaus unterstützen, mangels medialer Ablenkungen, die Beschäftigung mit sich selbst. Und das Fasten an sich trägt noch den Rest dazu bei! Im Gegenzug bleibt man auf diese Weise trotz des Fastens aber aktiv. Denn eine der größten Gefahren beim Fasten ist es, in eine Art „Stillstand“ zu verfallen. In eine Inaktivität, die dann weder dem Körper noch dem Geist zuträglich wäre. Und aus dieser Sichtweise heraus stellt das Pater Augustinus’sche Fastenprogramm einen guten Ausgleich zwischen Aktivität und Ruhepausen dar.
..Aus gutem Grund, denn der Erfolg einer Fastenwoche sollte am Ende nicht in Kilogramm gemessen werden. Vielmehr geht es um die „innere Gewichtsabnahme“ und die kommt gut voran. Ich erlebe Momente der Ausgeglichenheit, wie ich sie nur selten zuvor erlebt habe. Die Fastengruppe verändert sich merklich. War es zu Beginn der Woche noch eine Gruppe von Fremden, schweißt sich dieser Trupp immer mehr zu einer echten Gemeinschaft zusammen.
Wenn ich an all die Wochen zurückdenke, die während der Arbeitszeit wie im Flug verschwinden und sang- und klanglos im Dunst der Zeit untergehen, muss ich sagen, dass diese Woche etwas wirklich Besonderes war. Qualitätszeit. Eine Woche, an die ich noch lange zurückdenken werde und die mir viel später noch Kraft geben wird. Ich habe mich während dieser Woche selbst besser kennen gelernt, mehr in mich selbst hineingefunden. Wenngleich das sicherlich noch nicht das Ende dieses Weges sein kann. Aber das wäre von einer Fastenwoche auch zu viel verlangt. Was mir aber auch noch in dieser Woche begegnete würde ich am besten wohl als einen „Heiligen Moment“ bezeichnen. Aber mit Verlaub, das ist wirklich zu persönlich, als dass es in diesem Bericht beschrieben werden sollte. Ich kann nur jedem empfehlen, sich auf den gleichen Weg zu machen. Und wer weiß, vielleicht steht am Ende dieses Weges ja auch Ihr ganz persönlicher „Heiliger Moment“. Ich würde es Ihnen jedenfalls von Herzen wünschen. (Marius Schmelcher)
*Ganz herzlich danke ich euch, allen  TeilnehmerInnen  für Euer Kommen und Dasein und  Eure Treue zur  Meditatation am Donnerstag und einmal im  Monat am Samstag.



*Dank für zusammen unterwegs  sein nach Andechs, nach Assisi, nach Mittenwald!
Viele schöne Stunden habe ich mit euch erlebt!


Gedanken zum Pilgern:
·        Sich eine Auszeit gönnen
·        Sich aufmachen – äußerlich und innerlich
·        Mit Leib und Seele unterwegs sein
·        Sich auf neue Wege einlassen
·        Stille wahrnehmen
·        Guten Worten nachgehen
·        Zuhören
·        Schweigend nebeneinander hergehen
·        Sich der Begleitung Gottes vergewissern
·        Freiheit spüren
·        auf das Neue Staunen lernen
·        zur Ruhe finden
·        zu Gott finden
·        bei sich selbst ankommen.
(Uschi Oberhofer – Teilnehmerin nach Assisi 2016)

Beten mit den Füßen
Pilgern – das ist etwas anderes als wandern. Das weiß jeder, der sich einmal aufgemacht hat oder plant, diesen Weg zu gehen. Aber was genau ist der Unterschied? Das wollten 16 Männer und Frauen herausfinden, die sich Mitte September zusammenfanden, um den Spuren des Hl. Jakob von St. Ottilien bis nach Mittenwald zu folgen. Miteinander verbunden durch ein schlichtes Holzkreuz, das jeder um den Hals trägt. Vorbereitet hatten die Strecke Pater Augustinus aus der Erzabtei St. Ottilien und Albert Smykalla. Ein bewährtes Team, das bereits seit Jahren Pilgerwanderungen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien und Spanien organisiert und begleitet hat. Die Pilgerinnen und Pilger waren aus unterschiedlichen Regionen der Republik angereist. Viele aus Bayern, aber auch von weiter her. Die weiteste Anreise hatten Elke und Manfred hinter sich gebracht. Die beiden Mecklenburger hatten das Flugzeug von Hamburg nach München genommen, um dabei zu sein. Bereits 2007  waren Sie schon einmal mit Augustinus und Albert nach Santiago de Compostella gepilgert. Eine erlebnisreiche Erfahrung, die ihnen und allen, die dabei waren, in lebhafter Erinnerung geblieben ist. Begegnungen, Überraschungen, Strapaziöses – immer wieder fällt einem der damaligen Mitpilger etwas ein, das für immer unvergessen bleibt. Unterscheidet diese Intensität des Erlebten das Pilgern vom Wandern?
Benediktbeuren ,Wir lernen viel über dessen wechselvolle Geschichte, erhalten Einblick in barocke Kunst und barockes Klosterleben, staunen über eindrucksvolle Deckengemälde und bewundern mächtige Buchen im Klosterhof.
Augustinus ist es auch, der uns bittet, einmal die Gespräche durch Schweigen zu ersetzen. Eine gute Erfahrung. Wir nehmen die schöne Umgebung intensiver wahr, werden uns der eigenen Gedanken bewusster, erkennen wieder ein bisschen besser, was Pilgern und Wandern voneinander unterscheidet.
Wir freuen uns alle auf das alpine Abenteuer, das wir am nächsten Tag bestehen wollen. Die Seilbahn soll uns hinauf auf das 2.244 Meter hoch gelegene Karwendelhaus bringen - und dort grenzenloses Bergwandern und endlose grandiose Ausblicke auf das uralte Felsenmeer ermöglichen. Der Blick von oben hinunter auf das tosende Wasser am Klammboden ist faszinierend - sofern man schwindelfrei ist. Trotzdem kommt trotz des nicht nachlassenden Regens bald eine ausgelassene Stimmung wie beim Schulausflug auf.
Mittlerweile zu einer Gruppe zusammengewachsen, in der sich alle verstehen und ohne Scheu drüber reden, welche Erfahrungen sie gemacht haben. Jeder kann etwas beitragen. Alle haben sich miteinander wohl gefühlt und von Augustinus gut geführt. Nicht nur über hohe Stege, steinige Wege und steile Anstiege. Mit zahlreichen Impulsen hat der Mönch aus St. Ottilien uns viel Stoff zum Nachdenken und zu innerer Besinnung gegeben. Wir haben den Unterschied zwischen Wandern und Pilgern erlebt und wissen beim Auseinandergehen, dass wir dieses bereichernde Experiment gerne wiederholen wollen. Danke Augustinus, danke Albert, danke allen, die mit dabei waren.
Michael Grabicki


Seit 2007 danke ich  Dir für deine Hilfe und deinen großartigen Einsatz beim Pilgern, bei der Fastenwoche und bei dem Friedengebetstag für  die Welt und Vietnam. Ich wünsche Dir und Deiner Frau Gottes Segen und viel Gesundheit.

Dank für den Friedengebetstag für  die Welt und Vietnam
Motto: Wer Frieden will, muss die Schöpfung bewahren.
Dank für :
- Albert Smykalla  mit den Pilgern
-Chorgemeinschaft Merching, Leitung: Regina Pfeiffer, Organist: Walter Denscherz
- Gospelchor  "Sing and Joy" aus Utting, Leitung: Markus Wolf.
- Die vietnamesischen Katholiken werden den Gottesdienst mit gestalten
- alle  PilgerInnen und  TeilnehmerInnen des Friedensgebetstages.
- die Gebete, Gesänge, Mithilfe
In der Beziehung mit Jesus wächst der Friede.  Er beginnt  klein und unscheinbar, wird aber zu einer stabilen Größe. Unsere Hoffnung für einen gerechten Frieden ist in Gottes Gerechtigkeit und in Gottes Frieden gegründet. Durch Hören vom Wort Gottes  und Beten und Singen  heute hier für den Frieden für unsere Welt und das Gemeinsame Unterwegs sein.
So wünsche ich uns hier, dass sich diese Frucht des Friedens auch in unserer Mitte immer mehr ausbreiten kann. Möge sich  die friedvolle Kraft Jesu Christi in unserer Welt auswirken, wo Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Unfreiheit herrscht. Wir können nicht nur für uns selbst Frieden finden, sondern auch zum Frieden in der Familie, in unserem Gemeinwesen und in der Welt beitragen. Tun wir nach Kräften unser Bestes und Gott wird das Gute nie ohne Segen lassen.  SHALOM (Amen).
*Dank für die Begegnungen mit den Freunden in diesem Jahr. Ich habe mich gefreut, dass wir uns wieder getroffen haben, um nett miteinander zu  sprechen, gute  Ideen auszutauschen.

Danke für das entgegengebrachte Vertrauen
gemeinsam werden wir Großes aufbauen!

Gott wird Mensch. Er kommt arm und still in die Welt. Wenn wir wachsam und achtsam sind für seine Gegenwart, wenn wir unsere wahre Sehnsucht spüren nach dem Großen und Letzten, was uns diese Welt nicht geben kann, dann könnte er an Weihnachten neu bei uns ankommen.

Lassen wir uns von der einfachen und schlichten Weihnachtsbotschaft
ansprechen und anrühren! Es ist eine gute, frohe Botschaft! Sie will uns kein
schlechtes Gewissen, sondern stark machen, Wesentliches von Unwichtigem
zu unterscheiden!
Ein froh machendes Weihnachtsfest, diese Stärke und vor allem die Erfahrung
der Nähe Gottes auch im Neuen Jahr 2017 wünsche ich  Euch und Ihnen Gottes Segen und viel Gesundheit vom ganzen Herzen.

Liebe Grüße von St. Ottilien

P. Augustinus

PS: Im Jahr 2017 werden wir uns wieder sehen. Ich freue mich, dass wir zusammen meditieren, fasten, pilgern und da füreinander sind.
Hier sind die Programme von St. Ottilien und auf dem Jakobsberg:






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